Materialkosten deutlich senken
Als besonderes Highlight zur modularen Erweiterung der TARDOSIL-Anlagen offeriert Tartler nun auch die Entgasungsstation TAVA F aus dem Programm von SOMATA, einer Unternehmenstochter der TARTLER GROUP. Dieses vakuumbasierte System ermöglicht es dem Silikon-, Klebstoff- und Gelcoat-Verarbeiter, die betriebsbedingt erforderlichen Ab-, Be- und Umfüllprozesse rund um die TARDOSIL überaus ressourcenschonend, verschwendungsfrei und kostensenkend auszuführen. Vor allem in Betrieben, in denen größere Mengen hoch- und niederviskoser Fluide verarbeitet werden, kann der Einsatz der TAVA F zu einer erheblichen Reduzierung der Materialkosten und einer signifikanten Verbesserung der Ökobilanz der Verarbeitungsprozesse führen. Der entscheidende Grund dafür: Beachtliche Mengen sortenreiner Materialreste aus angebrochenen Fässern, aus Probeläufen oder aus der Rüstphase müssen dank der Entgasungsstation nicht mehr ausgemustert und entsorgt werden, sondern lassen sich wiederverwenden!
Anhand zahlreicher Praxisanalysen konnten die Ingenieure von Tartler dokumentieren, dass selbst bei sachgerecht geleerten Fässern immer noch erhebliche Restmengen im Plastik-Inliner bzw. im Fass zurückbleiben – deutlich sichtbar nach jedem Fasswechsel in der Dosier- und Mischanlage. Hinzu kommen vielerorts etliche Kilogramm neuwertiger Werkstoff aus der Qualitätskontrolle der Mischungsverhältnisse sowie weitere „Abfälle“ aus Spülungen, Überschüssen und Nebenarbeiten. Da sich aber beim Um- und Einfüllen all dieser Restmengen in die üblichen Deckelfässer zahlreiche Luftkammern und -blasen inklusive Feuchtigkeit im Material bilden, konnte das gesammelte Restmaterial bisher nicht wieder in die Produktion rückgeführt werden. Denn der Eintrag der feuchten Störluft bei der Entnahme, Förderung und Dosierung des Materials in die Pumpe der Dosier- und Mischanlage hätte die weitere Verarbeitung massiv behindert. Mit den üblichen Folgen: Verfahrensabbrüche, wiederholtes Freispülen des kompletten Systems, erhebliche Materialverluste und zusätzliche Kosten, weil vorgefertigte Bauteile eventuell auszutauschen und vorgelagerte Prozesse aufwändig zu reinigen wären.