Praktikum bei der TARTLER GROUP

Geschrieben von Lea Uhrig

In den Wochen vom 14.06 bis zum 25.06 bestreiten in den Firmen TARTLER GmbH, ZT Odenwald GmbH und ETP Walther GmbH, drei Schüler ihr Praktikum. Ich bin eine dieser Praktikanten und möchte hiermit unsere Eindrücke, Erfahrungswerte und besondere Momente teilen. Wir sind alle in den verschiedenen Bereichen der Unternehmen aufgeteilt. Dieser Bericht soll zukünftigen Praktikanten helfen schon vor ihrer Bewerbung einen kleinen Einblick in das Praktikum bei TARTLER zu bekommen und ein Gefühl für die Materie der Firma.

Alle Firmen sind zusammengefasst die TARTLER GROUP, unter der Leitung von Herrn und Frau Tartler stellen sie kundenspezifische Dosier- und Mischanlagen für industrielle Zwecke her. Beispielsweise für die Windkraftindustrie, welche die Maschinen braucht, um bis zu 115 m lange Windradflügel zu beschichten oder mit Epoxidharz zu verkleben. Hinter diesen Anlagen und Systemen stehen nicht nur handwerkliche Künste und Arbeit sondern auch Ein- und Verkauf der einzelnen Teile, sowie die Konstruktion der jeweiligen Kundenwüsche hin bis zu einer funktionierenden Anlage. Des Weiteren stehen die Kalkulation, Vermarktung und digitale Dokumentation der jeweiligen Systeme an.

Wir Praktikanten haben die Möglichkeit uns in den Bereichen Marketing, der mechanischen Umsetzung und Verwaltung ein Bild zu schaffen. Der Einblick in das Leben der Bürokaufleute, wird in den Abteilungen Verkauf, Einkauf, Dokumentation und Controlling gewährt. Durch diese Abteilungen wandert Marlon, einer der Praktikanten, und lernt den facettenreichen Beruf kennen. Dabei begleiten ihn ein angenehmes, aufgeschlossenes und vor allem freundliches Umfeld und eine produktive Arbeitsatmosphäre. Um eine bessere Selbsteinschätzung hinsichtlich seines zukünftigen Berufs zu haben, bekommt er hier eigenständige und fordernde Aufgaben, die er selbstständig bestreiten soll. Die gewonnene praktische Erfahrung dient sowohl der Orientierung im Berufsleben, als auch der Erweiterung eigener Fähigkeiten und Selbstständigkeit.

In der internationalen Vermarktung, in der ich mich befinde, erfahre ich vieles über die Vorgänge der Vermittlung des Produkts an den Kunden, vor allem das mediale Auftreten und die Wirksamkeit von Werbung in der heutigen Zeit. Es ist ein nie endender Prozess, da der technische Fortschritt die Werbung immer weiter digitalisiert. Das heißt die Vermarktung muss immer auf dem neusten Stand sein und top aktuell im Geschehen. Durch die Beteiligung meinerseits an der digitalen Strukturierung und organisatorischen Ausarbeitung, unter der Leitung von Frau Liebig, konnte ich mir einen Eindruck der internen Vorgänge und deren Aufbau machen. Hierbei wurde die fachübergreifende Arbeit im Marketing deutlich, da nicht nur die Kenntnis der Zielgruppe und ein visuelles Gespür vorhanden sein sollte, sondern auch ein Hang zur Strukturierung von Informationen und deren Konkretisierung.

Die Organisation, sowie das Zusammenspiel der verschiedenen Abteilungen und Firmen sind interessante Faktoren im Unternehmen. Diese werden uns demonstriert in der Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen ETP Walther (Elektrotechnik-Planer Walther) und ZT Odenwald (Zerspanungstechnik Odenwald). Zwei weitere Mitglieder der TARTLER GROUP und wichtige Bestandteile in der Produktion der Dosiermaschinen. Beide Firmen sind unabhängig von der TARTLER GmbH und beliefern auch eigene Kunden. ZT Odenwald fräst, dreht und macht Montagen kleiner Baugruppen. Hierbei sind Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker und Feinwerkmechaniker gefragt, um die bestmögliche Qualität zu erzielen. Die maschinelle Präzision hat hierbei oberste Priorität. Wer also Lust auf detaillierte Arbeit mit großen Maschinen hat, ist bei ZT Odenwald genau richtig.

Wenn du jedoch mehr Spaß am tüfteln, Elektronik oder am Programmieren hast, ist ETP Walther genau das was du suchst. Mit ihrem fachlichen Wissen über die Verkabelung von Schaltschränken bringen sie auch komplexe Anlagen zum Laufen. Des Weiteren sind in dieser Firma Mechatroniker, Programmierer und Elektroniker in ständigen Austausch mit den TARTLER-Konstrukteuren.

In diesen beiden externen Werkstätten, sowie in der eigenen TARTLER-Werkstatt konnte Danilo seine Erfahrungswerte sammeln. Ein Blick hinter die Kulissen bei ZT Odenwald zeigt, welche maschinelle Präzision nötig ist um Kleinstteile herzustellen. Die Mischköpfe werden gefräst und zusammengebaut, genauso wie kleinere Baugruppen für TARTLER-Anlagen. Danilo erlangte hierbei einige praktische und theoretische Kenntnisse in den Themen Fräsen, Zerspanen und Montage. Der Beruf des Zerspanungsmechanikers wird dort nicht nur praktiziert, sondern auch ausgebildet.

Durch die Rotation von Danilo durch die verschiedenen praktischen Bereiche der TARTLER GROUP, konnte er sich eingehendes Wissen in vielen Bereichen, von den Einzelteilen über die Elektronik und die schlussendliche Zusammensetzung, bilden. Dies hilft eine Auswahl an favorisierten Handlungsbereichen zu treffen. In seinem Fall war es die Elektronik bei ETP Walther. Der Zusammenbau der Schaltschränke und deren Verkabelung war ein favorisierter Vorgang seinerseits, und auch seine Aufgaben haben ihn dazu angetrieben ein Interesse für die Vorgänge bei ETP zu entwickeln.

Nun befinden wir uns in der TARTLER Werkstatt. Hier werden alle Kleinteile von ZT Odenwald und die Schaltschränke von ETP Walther genutzt um die Maschinen zu komplettieren. Das bedeutet absolute Konzentration und Feingefühl, um letztendlich ein qualitativ-hochwertiges Produkt herzustellen. Auf diesem Wege hatte Danilo die Chance die verschiedensten Bestandteile der Dosiermaschinen als einzelne Bausteine zu sehen und ihren Verlauf bis hin zur Vollendung.

Jede Maschine erfährt bei TARTLER besondere Zuwendung und Aufmerksamkeit, genauso achten sie auf Perfektion und eine verständliche Vermittlung der Anlagen und ihren Funktionen in der Dokumentation. Diese Organisation und Hingabe für den Job sieht man nicht nur im Umgang mit den Maschinen, sondern auch im Umgang miteinander. Das freundliche, gelassene Klima der Mitarbeiter gibt uns das Gefühl offen auf alle zugehen zu können. Die Möglichkeit Fragen zu stellen und etwas zu lernen und nicht nur untätig herum zu sitzen. Bei TARTLER heißt es nicht nur „Mischen is possible“, sondern auch „Praktikum is possible“.

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