Mehr Platz für Innovationen

Noch viel Raum für Erweiterungen hat der Spezialmaschinenbauer TARTLER an seinem Unternehmensstandort in Michelstadt – das neue Forschungszentrum ist noch nicht richtig in Betrieb, da schaufeln die Bagger nebenan schon die nächste Fläche.

Mehr Platz für Innovationen geschaffen - TARTLER-Infrastruktur wird weiter ausgebaut„Aktuell sind die Elektriker mit den letzten Arbeiten rund um die Infrastruktur beschäftigt“, erklärt Geschäftsführer Udo Tartler zum Stand des Projekts. „Nächste Woche werden wir dann die Maschinen einräumen, die wir zum Großteil bereits haben.“ Damit liege man gut im selbst vorgegebenen Zeitplan – Ende des Monats soll es losgehen.

Zwischen 400 000 und 500 000 Euro lässt sich der Hersteller von Sondermaschinen im Bereich der Kunstharz-Misch- und Dosiertechnik diese Investition kosten. Und geht es nach dem Firmenchef, ist das erst der Beginn der Expansion. „Die nächste Ausbaustufe ist bereits in Planung – der Bedarf ist einfach da“, erklärt Tartler. „Ideen haben wir ohnehin genug.“

Intensivierung der Forschungsaktivitäten

Das war auch im Vorfeld der Planungen zum neuen F.E.D.-Zentrum der Fall. „Es geht dabei um die Intensivierung unserer Forschungsaktivitäten auf den Gebieten Werkstofftechnik, Prozessoptimierung, Fluidtechnik und Verfahrenstechnik“, erklärt der Geschäftsführer. Dafür erhält der neue Unternehmensbereich der TARTLER GROUP ein eigenes Team von Entwicklungsingenieuren sowie einen eigenen Maschinenpark.

Dann wird es auch möglich sein, Live-Demonstrationen serienreifer System- und Prozesslösungen durchzuführen. „Seitens unserer internationalen Kundschaft gab es den immer größeren Wunsch und auch die steigende Nachfrage nach praxisnahen Vorführungen und Versuchsszenarien“, sagt Tartler. „Darüber hinaus brauchen wir inzwischen einen eigenen Unternehmensbereich, der unsere zahlreichen patentierten Ideen von der Entwicklung in die Serienreife überführt.“

Vier neue Arbeitsplätze sind durch das F.E.D.-Zentrum entstanden – unter anderem wurde neben dem Leiter der Einrichtung auch eine Mitarbeiterin im Marketing eingestellt. Aktuell zählt die TARTLER GmbH somit rund 80 Mitarbeiter. „Bis zum Jahresende sollen es knapp 100 sein“, blickt Udo Tartler optimistisch in die Zukunft. Angesichts des Fachkräftemangels werden vor allem Elektriker, Programmierer und Feinmechaniker gesucht.

Und das, obwohl das erste Quartal 2017 eher durchwachsen war. „Die ersten drei Monate des Jahres waren ruhig“, so Tartler weiter. „Da konnten wir Altlasten abbauen.“ Deshalb rechnet der Unternehmenslenker für dieses Jahr mit einem Gruppenumsatz auf Vorjahresniveau (13 Millionen Euro). Nach der kleinen Zwischenpause soll es dann 2018 kräftig nach oben gehen. Auch Dank oder gerade durch das neue F.E.D.-Zentrum. „Wie bisher wird der bestimmende Faktor aller Forschungs- und Entwicklungsprojekte auch zukünftig unser übergreifender Systemansatz sein“, erklärt Udo Tartler. „Die Zielsetzung jeder neuen Produkt- und Anlagenlösung ist stets die Optimierung der kompletten Prozesskette der Kunstharzverarbeitung.“

Live-Demonstration sämtlicher Prozessabläufe

Für zunehmende Besuche der Geschäftskunden sollen die Live-Demonstrationen sorgen. „Wir werden in der Lage sein, sämtliche Prozessabläufe lückenlos live vorzuführen“, so Udo Tartler abschließend. „Optimierungspotenziale können unmittelbar vor Ort an laufenden Anlagen demonstriert werden.“ Der Kunde könne damit direkt erkennen, welche positiven Effekte Forschungsarbeit und Patentideen von TARTLER auf die Verbesserung seiner Herstellungsprozesse haben.

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