Breit aber anpassungsfähig

Tartler präsentiert neue Kunstharz-Breitstrahldüse mit variablem Auslass

Neue Breitstrahldüsen von Tartler vereinfachen und beschleunigen den Flächenauftrag von leichtpastösen, niederviskosen Kunstharzen. Als innovative Detaillösung erweist sich dabei der frei gestaltbare Auslass der Düsen. Der Anwender kann hier mit einem Passstück selbst Hand anlegen oder jede gewünschte Auslassform in Auftrag geben. Die neue Breitstrahldüse lässt sich ohne Adapter auf die Spitze aller Einwegmischer mit 17 mm Durchmesser aufstecken.

Die Breistrahldüsen von Anlagenbauer Tartler dienen meist der schnellen, homogenen und präzisen Benetzung großer Flächen mit leichtpastösen, niederviskosen Kunstharzen. Ihr Einsatz vereinfacht beispielsweise die Herstellung faserverstärkter Kohle- und Glasfaser-Bauteile im Nasspress-Verfahren. Dabei unterstützen sie nicht nur die gleichmäßige Applikation der Kunstharze, sondern auch die dünnschichtige und Material sparende Flächenbeschichtung. Standard-Breitstrahldüsen liefert Tartler mit Auslassbreiten von 40, 60 und 80 mm für Ausstoßvolumen von 2,0 bis 15 Kg/min (bei Viskosität 1000 mPas).

Große Freiheit beim Auslass

Ganz neu im Programm hat Tartler jetzt aber auch Breitstrahldüsen mit variablem Auslass. Das bedeutet: Der Auslass ist völlig frei gestaltbar! Dazu liefert Tartler dem Anwender spritzgegossene Passschienen, die er mit einfachen Werkzeugen nach seinen eigenen Vorstellungen bearbeiten kann und dann auf den Auslass der Düse aufschiebt. In eine solche Passchiene kann der Anwender beispielsweise dünne Schlitze schneiden oder mehrere Löcher bohren. Er kann damit die Düse auch vollständig verschließen oder den Ausstoß durch seitliches Versetzen des Passschiene stufenlos regulieren. Gerade für Versuchsreihen oder Materialtests eröffnen Breitstrahldüsen mit variablem Auslass große Freiräume. Bei größeren Stückzahlen bietet Tartler darüber hinaus die Möglichkeit, nahezu jeden gewünschten Düsenauslass als Serie zu fertigen.

Ein großer Praxisvorteil aller Breitstrahldüsen von Tartler ist ihre überaus einfache Handhabung. Die Düsen werden ohne Adapter und ohne umständliche Klemmvorrichtung auf die Spitze des Einwegmischers gesteckt. Eine konische Innengeometrie sorgt für einen festen und dichten Sitz. Und weil jede Düse als Einwegteil (POM) ausgelegt ist, wird sie nach Gebrauch zusammen mit dem Mischer entsorgt. Alle Breitstrahldüsen von Tartler lassen sich mit Einwegmischern mit dem Außendurchmessern von 17 mm – das ist der Standardtyp 13 x 12 im Sortiment des Anlagenbauers – kombinieren.

Dem Anwender auf die Finger geschaut

Grundsätzlich eignen sich alle Breitstrahldüsen von Tartler zum Auftrag großer Kunstharz-Mengen, wie sie etwa in der Windflügel-Produktion benötigt werden. Entscheidender Faktor für die Homogenität des Harzauftrags ist dabei vor allem die in vielen Testreihen optimierte Formgebung des Innenraums und der Auslassöffnung dieser Kunststoff-Düsen. „In der Vergangenheit haben wir bei unseren Kunden immer wieder beobachtet, welche Probleme es ihnen bereitet, beispielsweise größere Strecken von Kohle- oder Glasfasermatten in gleichmäßiger Qualität zu benetzen. Daher haben wir uns vorgenommen, Auftragsdüsen zu entwickeln, die alle Bedürfnisse der Anwender berücksichtigen und schließlich den gesamten Prozess der Kunstharz-Beschichtung wirtschaftlicher machen“, sagt Firmenchef Udo Tartler, dessen Unternehmen zu den führenden Herstellern von Mehr-Komponenten-Anlagen zum Dosieren und Mischen von Epoxydharzen und Polyurethanen zählt.

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