DEN STÖRFAKTOR LUFT AUS DEM PROZESS ELIMINIEREN

Vakuumstation von TARTLER optimiert Ab- und Umfüllen hoch- und niedrigviskoser Fluide

Die Entstehung unerwünschter Luftblasen und -kammern ist ein Grundproblem bei der Förderung hoch- und niedrigviskoser Medien. Insbesondere wenn Weithals- und Deckelfässer im Zentrum industrieller Abfüll- und Umfüllprozesse stehen, verhindert der Faktor Störluft oft die reibungslose Weiterverarbeitung in Dosier-, Misch- und Applikationsanlagen. Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist die Vakuumstation TAVA F von TARTLER. Lesen Sie hier, wie sich damit eine optimale Prozessführung realisieren lässt – von der Erstbefüllung der Fässer bis zu ihrem Einsatz im System des Kunden.

Schmierstoffe, Silikone, Harze, Montagepasten sowie Reinigungs- und Lösemittel sind typische Beispiele für technische Medien, die im Rahmen industrieller Anwendungen häufig in Spanndeckel- oder  Weithalsfässer „verpackt“ und geliefert werden. Immer wieder kommt es dabei allerdings zu einem Problem, von dem sowohl die Materialhersteller bei der Erstbefüllung der Fässer als auch deren Kunden bei der  Weiterarbeitung der Medien betroffen sind: Unentdeckte Luftblasen und -kammern in den Pasten oder Flüssigkeiten machen deren einwandfreie Prozessführung – etwa beim Dosieren, Mischen oder Auftragen – nahezu unmöglich. Verfahrensabbrüche, hohe Reinigungs- und Rüstkosten und Qualitätsmängel beim Endprodukt sind nur einige der unerfreulichen Folgen. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, setzen
namhafte Materialhersteller und zahlreiche Anwender inzwischen auf die von TARTLER entwickelten Vakuumanlagen vom Typ TAVA F. Während der Materialhersteller oder sein Verpackungsdienstleister damit in der Lage ist, den Kunden blasenfrei befüllte Gebinde mit zuverlässig entgasten und von Feuchtigkeit befreiten Medien zu liefern, führt der Einsatz einer solchen Entgasungsstation beim Verarbeiter zu einer verbesserten Prozessführung und einer Minimierung der Abfallmengen. Dabei hat sich vielerorts gezeigt, dass die TAVA F anderen Evakuierungssystemen überlegen ist. Den Grund dafür nennt Geschäftsführer Udo Tartler: „Viele Anlagen arbeiten suboptimal, da sie beispielsweise Störluftkammern, die sich durch den Faltenwurf der in die Fässer eingelegten Foliensäcke (Inliner) bilden, nicht erfassen. Die Luft gelangt dann in den Verarbeitungsprozess, wo sie – etwa in den Pumpen – funktionelle Probleme verursacht. Die Niederdruckvakuumtechnik und das flexible Dichtungssystem der TAVA F gewährleisten hingegen das lückenlose, vollständige Entgasen.“


Universelle Lösung: Die Vakuumanlage TAVA F von
TARTLER ermöglicht es Materialherstellern, blasenfrei
befüllte Gebinde mit entgasten und von Feuchtigkeit
befreiten Medien zu liefern und führt beim Verarbeiter
zu einer verbesserten Prozessführung und einer
Minimierung der Abfallmengen.

Wichtige Komponente der Qualitätssicherung

Wegen ihrer hohen Entgasungsqualität eignet sich die TAVA F auch für fluidtechnische Anwendungen mit erhöhten Anforderungen. Ein Beispiel dafür ist die Mikrodosierung von Fetten zur Schmierung kleinster
Wälzlager. „Schon die Einbringung winziger, mit dem Auge kaum erkennbarer Luftbläschen wäre hier fatal und würde zu einem vorzeitigen Lagerausfall führen. Der Einsatz unserer Vakuumstation ist an dieser Stelle ein entscheidender Faktor der Qualitätssicherung – sowohl für die feindosierten Fette als auch hinsichtlich der Funktion der gesamten Wälzlager-Baugruppe“, betont Udo Tartler. Auch in vielen anderen Bereichen der Verfahrens- und Prozesstechnik, in denen pastöse oder flüssige Medien unbedingt luft- und blasenfrei zu halten sind, bewährt sich die TAVA F von TARTLER inzwischen

Optimal befüllt: Die Niederdruck-Vakuumtechnik und das
flexible Dichtungssystem der TAVA F von TARTLER
gewährleisten das lückenlose, vollständige Entgasen pastöser
und flüssiger Medien.

Einige Betriebe nutzen die TAVA F als Komponente bei der Umsetzung ressourcenschonender Zero WasteKonzepte. Das hat mehrere Gründe. Erstens, reduziert sich beim Einsatz der Entgasungsanlage der Materialausschuss erheblich; zweitens, sinkt der Bedarf an Reinigungschemie, da es nur noch selten zu störluft-bedingten Verfahrensabbrüchen kommt; und drittens, lassen sich Materialreste wie sie etwa bei Fasswechseln oder Testläufen zur Abstimmung von Rezepturen oder Mischungsverhältnissen anfallen, sammeln und nach der Aufbereitung in der TAVA F wieder der Produktion zuführen. Bei der Verarbeitung von Kunstharzen wird das Entgasungssystem dazu häufig mit einer Pumpstation – das kann eine NODOPOX-Anlage von TARTLER sein – kombiniert. Das senkt die Beschaffungskosten für Neumaterial und die Entsorgungskosten für Abfälle.

Optimale Prozessintegration

Damit sich die TAVA F optimal in die Ab-/Umfüll- und Fasswechselprozesse verschiedener Branchen integrieren lässt, bietet TARTLER zahlreiche Modifikationen, Zusatzmodule und Peripheriesysteme an. „Abgesehen davon, dass sich eine Adaption an andere Gebinde werkzeuglos und mit geringem Reinigungsaufwand ausführen lässt, kann unsere Entgasungsstation auf Wunsch mit Seilwinden, Fasshebern, Rollenbahnen, Fahrgestellen oder speziellen Handhabungssystemen ausgerüstet werden“, sagt Udo Tartler. Darüber hinaus lässt sich ein Radarsensor zur Füllmengenbestimmung im Fass einbauen sowie Wägezellen, die das Gewicht des einzufüllenden Materials ermitteln und bei Erreichen des Füllgewichts automatisch abschalten. Für viele prozesstechnische Anwendungen außerdem von großem Vorteil: Fassintegrierte Glattstreicher, die das Oberflächenfinish des eingefüllten Materials optimieren und Probleme mit eingeschlossener Luft bei der späteren Entnahme ausschließen sowie spezielle Folgeplatten zum Abfüllen von Materialien mit sehr hoher Viskosität (>1.000.000 mPas) und/oder extremer Thixotropie. Printer zum Etikettieren der Gebinde sowie Netzwerkmodule zum Protokollieren der Daten gehören ebenfalls zum Peripherie-Portfolio von TARTLER. Als Sondermaschinenbauer ist das Unternehmen zudem in der Lage, nahezu jede prozessoder umgebungsspezifische Anpassung zu realisieren.

Die TAVA F von TARTLER ist eine nahezu universell einsetzbare Entgasungslösung für hoch- und niedrigviskose Medien. Überall, wo technische Pasten und Flüssigkeiten garantiert blasenfrei in Deckelfässer abgefüllt und von dort ohne den Eintrag von Störluft in Verarbeitungsanlagen eingeleitet werden müssen, erhöht sie die Prozesseffizienz. Weil sie damit zugleich die Materialverschwendung reduziert und außerdem die Wiederaufbereitung von Produktionsresten ermöglicht, unterstützt sie die Medienanwender bei der praktischen Umsetzung von Nachhaltigkeitsvorhaben.


Zum Beispiel Rollenbahn-Zuführung: Damit sich die
TAVA F optimal in verschiedene Ab-/Umfüll- und
Fasswechselprozesse integrieren lässt, bietet TARTLER
zahlreiche Modifikationen, Zusatzmodule und
Peripheriesysteme an.

„Viele Entgasungsanlagen für pastöse und flüssige Medien arbeiten suboptimal, da sie Störluft-Kammern, die sich durch den Faltenwurf der in die Fässer eingelegten Foliensäcke bilden, nicht erfassen. So gelangt Luft in den Verarbeitungsprozess und verursacht hier funktionelle Probleme.““

Firmenchef Udo Tartler

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